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Weiterführende Links

Datenmanagementpläne bei forschungsdaten.info:

https://www.forschungsdaten.info/themen/planen-und-strukturieren/datenmanagementplan/

RDMO-Anleitung der Uni Bochum:

https://www.ruhr-uni-bochum.de/researchdata/de/rdmo_guide.html

Die Software RDMO auf GitHub:

https://github.com/rdmorganiser/rdmo

Die Webseite des RDMO-Projekts:

https://rdmorganiser.github.io/

RDMO-Instanz der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg:

https://rdmo.ub.fau.de

Was sind Aufgaben?

Einzelne Fragen, die Antwortmöglichkeiten wie „Unklar“ oder „Noch nicht entschieden“ ermöglichen, können zur Erinnerung eine sogenannte Aufgabe anlegen, die die Projektmitglieder daran erinnert, dass einzelne Fragen noch nicht abschließend geklärt worden sind.

Was sind Snapshots?

Ein Snapshot hält den Stand des Fragenkatalogs samt Antworten zu einem bestimmten Zeitpunkt fest. Das Projekt kann per Mausklick jederzeit auf den Stand des Snapshots zurückgesetzt werden. Dies ist hilfreich, um Informationen zu sichern bevor eine Überarbeitung des Plans durchgeführt wird. Snapshots sind auch ein guter Weg die Entwicklung des Datenmanagementplans zu dokumentieren. So kann beispielsweise zu jedem erreichten Meilenstein ein Snapshot angefertigt werden. Einige Förderer, wie die EU im Horizon 2020-Programm, erwarten eigene Datenmanagementpläne zu unterschiedlichen Phasen. Diese können mit den Snapshots archiviert werden und der Datenmanagementplan gleichzeitig ein lebendes Objekt bleiben.

Keiner der Fragenkataloge passt zum Projekt. Was nun?

Wenn keiner der Fragekataloge hilfreich ist, können gegebenenfalls die Webtools größerer Forschungsdateninitiativen weiterhelfen:

  • Psychologie: DataWiz, des Leibniz-Zentrum für Psychologische Information. Das Tool ist für die Datenplanung in der Psychologie schlicht besser geeignet als das generische RDMO-Werkzeug der FAU.
  • GFBio DMPT für die Biodiversitätsforschung. Das Werkzeug kann auch in verwandten Disziplinen hilfreich sein.
  • Der Clarin-D Wizard für Forschungsprojekt über Sprache im weitesten Sinn. Besonders nützlich, wenn die Daten in einem der Clarin-Datenzentren archiviert werden sollen.
  • Falls der Datenmanagementplan den Auflagen eines angelsächsischen Forschungsförderers genügen muss oder er gemeinsam mit einem angelsächsischen Partner erstellt werden muss, können die Plattformen DMPOnline (Vereinigtes Königreich) und DMPTool (USA) helfen.

Wenn Sie einen sehr speziellen auf größeres Projekt zugeschnittenen Plan oder Fragenkatalog benötigen, können Sie jederzeit das Referat für Forschungsdatenmanagement der FAU um Hilfe bitten.

Wie kann man gemeinsam an Fragenkatalogen arbeiten?

Um gemeinsam an einem Projekt arbeiten zu können, benötigen alle Beteiligten einen RDMO-Account. Dann muss zunächst das Projekt in RDMO angelegt werden (siehe oben). Der Projektbesitzer kann andere Personen in das Projekt einfügen. Dazu werden die passenden Emailadressen beziehungsweise Benutzernamen benötigt. Der Besitzer kann jedem Projektmitglied eine Rolle zuweisen. „Gäste“ können nur die Inhalte des Datenmanagementplans lesen, „Autoren“ Inhalte auch neu erstellen. „Manager“ verfügen über nahezu alle Rechte (Snapshots anlegen, Projektinformationen modifizieren, …), aber können das Projekt nicht löschen.

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Womit fängt man bei RDMO überhaupt an?

Nach dem erstmaligen Anmelden und Einloggen sollte zunächst ein neues Projekt angelegt werden oder einen Manager eines bestehenden Projektes, an dem man mitwirken soll, darum bitten in das Projekt aufgenommen zu werden.

Für die Aufnahme in ein Projekt müssen Sie dem Projektmanager die von Ihnen in RDMO hinterlegte Mailadresse beziehungsweise Ihren RDMO-Benutzernamen mitteilen.

Beim Anlegen eines neuen Projekts vergibt man einen Projektnamen, eine Projektbeschreibung und wählt einen Fragenkatalog aus. Der Fragenkatalog entscheidet darüber, welche Themenkomplexe in welchem Detail abgefragt werden. Die Auswahl kann zwar im Prinzip nachträglich noch geändert werden, aber nur ein Teil der Arbeit, die bereits in die Beantwortung des alten Fragebogens investiert wurde, kann übernommen werden.  Mehr Informationen zu Fragenkatalogen gibt es weiter unten.

Screenshot der RDMO-Anwendung. Über "Neues Projekt erstellen" (Gelb markiert) beginnt man ein neues Projekt.

 

 

 

Ein kurzes Video des RDMO-Projektes skizziert den Umgang mit dem RDMO:

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Welche Fragenkataloge gibt es?

Momentan bietet die RDMO-Installation der FAU die folgenden Fragebögen:

  • RDMO-Standardkatalog, Name: RDMO
    Dies ist der Standardfragenkatalog, der vom Entwicklerteam von RDMO entworfen wurde. Er behandelt alle Themen, die beim Forschungsdatenmanagement eine Rolle spielen, und ist relativ ausführlich. Da der Katalog nicht für bestimmte Fächer oder Projekt konzipiert wurde, werden einige speziellere Aspekte nicht oder nur oberflächlich behandelt.
    Dieser Fragenkatalog eignet sich für die grundsätzliche Planung des Datenmanagement am Anfang oder vor Beginn eines Projektes.
  • RDMO-Katalog mit Zusatzinformationen aus dem Bereich der Geisteswissenschaft, Name: RDMO – Mit Zusatzinformationen für die Geisteswissenschaften
    Die Fragen sind hierbei weitgehend identisch mit dem RDMO-Standardkatalog. Es wurden hierbei aber explizit einige der Fragen mit Beispielen und Informationen aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften unterfüttert.
  • Fragen für Horizon 2020-Projekte, Name: Horizon 2020 Katalog
    Dieser Katalog bildet die von der EU / dem ERC empfohlenen Fragenstellungen für den bei H2020 Projekten vorgeschriebenen Datenmanagementplan nach. Dabei werden einige Zusatzinformationen und Hilfestellungen angeboten, die nicht Teil des offiziellen H2020 Fragenbogens sind. Da H2020-Datenmanagementpläne auf Englisch eingereicht werden, sollte auch der englischsprachige Bogen bearbeitet werden. Die deutsch-sprachige Variante ist eine von der Universitätsbibliothek der Vollständigkeit halber angefertigte Übersetzung.
  • Ein Plan für DFG-Projekte, Name: DFG-Anträge
    Dieser Plan sammelt die Anforderungen der DFG, die direkt in den Antragsvorlagen sowie in den fachunabhängigen Leitlinien der DFG für als Teil des Antrags gefordert werden. Der Fragenkatalog kann als Leitfaden für normale DFG-Anträge (Abschnitt 2.4 im Antrag) und SFBs (dort 1.4.3 im Antrag) genutzt werden.
    Zu beachten: In bestimmte Fachdisziplinen (siehe fachspezifische Empfehlungen) wird eine weitreichendere Stellungnahme im Projektantrag gefordert. Insbesondere sind hier die Editionswissenschaft, die (Korpus-)Linguistik, die Erziehungswissenschaften, die Wirtschaftswissenschaften, die Psychologie, die Kulturanthropologie, die Religionswissenschaften, sowie die Biodiversitätsforschung betroffen. Diese fachspezifischen Anforderungen werden momentan von dem allgemeinen Fragenkatalog nicht abgedeckt.
    Dafür gibt es eine wachsende Zahl fachspezifische Kataloge, die unter dem Namen DFG-Anträge (FACHBEZEICHNUNG) verfügbar sind und die die wichtigsten fachspezifischen Anforderungen abdecken. Beachten Sie hier aber immer auch die oben verlinkten DFG-Vorgaben, die laufend von der DFG erweitert werden.
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In einigen Fachdisziplinen mit strengeren Anforderungen an das Datenmanagement gibt es eigene Werkzeuge zur Datenmanagementplanung. Hier ist im Besonderen für Projekte aus der Psychologie ist das Unterstützungswerkzeug des Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation, DataWiz, und der Planer des GFBio-Projektes (Biodiversitätsforschung) zur erwähnen. So umfasst der DataWiz Problem- und Fragestellungen der Psychologie in weit größerem Detail als es die von FAU bereitgestellten RDMO-Vorlagen vermögen.

Was ist RDMO?

RDMO steht für Research Data Management Organizer. Es ist eine Webapplikation zum Erstellen von Datenmanagementplänen. Es bietet die Möglichkeit verschiedene Fragenkataloge auszuwählen, die bei der Erstellung eines Grundgerüsts eines Datenmanagementplans unterstützen. Die Fragen versuchen dabei auf verschiedene Aspekte, die ein Datenmanagementplan berücksichtigen sollte hinzuweisen und stellen verschiedene Hilfestellungen und Zusatzinformationen bereit.

RDMO ist in einem gemeinsamen DFG-Projekt von KIT, AIP und der FH Potsdam entwickelt worden.