Fachinformationsdienst Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
Die Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg (UB) ist seit Januar 2015 Kooperationspartner des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Fachinformationsdienstes (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Ein Konsortium aus wissenschaftlichen Bibliotheken und Fachinformationseinrichtungen, bestehend aus dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) mit seinen Abteilungen “Informationszentrum Bildung” (IZB) in Frankfurt am Main und der “Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung” (BBF) in Berlin, der Universitätsbibliothek der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Georg Eckert Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) in Braunschweig sowie der Universitätsbibliothek der Humboldt- Universität zu Berlin strukturiert die forschungsrelevante Informations- und Literaturversorgung des wissenschaftlichen Spitzenbedarfs in der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung in enger Kooperation mit den Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern neu. Der FID Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur standortunabhängigen wissenschaftlichen Informationsversorgung in Deutschland.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Fachinformationsdienst (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung für weitere drei Jahre im Zeitraum 2024-2026. Im Rahmen dieser vierten Förderperiode wird der im Fachportal Pädagogik angesiedelte Dienst zur weiteren Öffnung der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung im Sinne von Open Science beitragen. Ein Fokus wird darauf liegen, Literatur- und Fachinformationen über den Ausbau eines fachlichen Wissensgraphs noch besser zugänglich zu machen. Auch andere Angebote des FID werden ausgebaut. Zudem soll die Fachcommunity noch stärker dabei unterstützt werden, kollaborativ zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen.
Übergreifendes Ziel der Weiterentwicklung des FID ist es, unter dem Leitbegriff Open Science eine transparente Forschung mit nachvollziehbaren Prozessen und offen zugänglichen Ergebnissen zu unterstützen – für die Forschungsfelder Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik. Die geplanten Schritte im Einzelnen:
Wissensgraph Bildung
Partizipation und Kollaboration
Open Access
Bedarfsorientierte Erwerbung
Vom FID abgeschlossene Nationallizenzen für Zeitschriften und Datenbanken ermöglichen einen direkten Zugriff auf die digitalen Ressourcen. Im Bereich der bildungsgeschichtlichen Forschung und der Bildungsmedienforschung werden auf Wunsch urheberrechtsfreie Werke aus den entsprechenden Bibliotheksbeständen digitalisiert.