Schutz vor Tracking durch Wissenschaftsverlage
Einige Verlage und Anbieter wissenschaftlicher Informationen verfolgen das Rechercheverhalten von Nutzerinnen und Nutzern auf ihren Websites (sogenanntes Data Tracking), erstellen Profile und werten diese ohne Zustimmung der Betroffenen für eigene Zwecke aus.
Wie wir Sie vor Data Tracking schützen
Die Universitätsbibliothek verwendet als Authentifizierungstechnologie für lizenzierte Angebote den Hidden Automatic Navigator (HAN). Dieser Web-Server ist ein Reverse Proxy. Dies bedeutet, dass der Benutzer nicht direkt mit dem Anbieter von Online-Ressourcen kommuniziert, sondern ausschließlich mit dem HAN-Server der Universitätsbibliothek, es werden keine personenbezogenen Daten an Verlage weitergegeben.
Daneben wird an der Universitätsbibliothek der Anmeldedienst Shibboleth eingesetzt. Hier können Nutzer/-innen überprüfen, welche Daten an Dienstleister übermittelt werden; diese Daten lassen meist keine Rückschlüsse auf Personen zu.
Einzelne Datenbanken verlangen das Anlegen eines persönlichen Nutzerprofils.
Wie Sie sich vor Data Tracking schützen können
Unabhängig von unseren Authentifizierungsverfahren bieten zahlreiche Verlage persönliche Konten an, z.B. um Leseeinstellungen und Rechercheverlauf zu speichern.
Wir empfehlen, diese Funktionen möglichst nicht zu nutzen, Datenschutzeinstellungen vorzunehmen und die Datenschutzerklärungen der Anbieter sorgfältig zu lesen. Grundsätzlich kann auf die meisten von der Universitätsbibliothek lizenzierten wissenschaftlichen Informationen ohne persönliche Konten bei den Verlagen zugegriffen werden.
Zum Schutz vor herkömmlichen Data-Tracking-Technologien für Websites empfehlen wir Ihnen, entsprechende Funktionen Ihres Browsers (z.B. Firefox Enhanced Tracking Protection) zu nutzen und die Tipps der Electronic Frontier Foundation zu beachten.