1.10.: Digitalisierung Pergament-Handschriften Heilsbronn Projekt II startet

Abbildung eines Einbands einer Heilsbronner Pergamenthandschrift
Sammelhandschrift des Klosters Heilsbronn mit Texten von Cicero und Aristoteles, entstanden im 15. Jahrhundert

Die Universitätsbibliothek führt im Rahmen des Förderprogramms „Digitalisierung und Erschließung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) das Projekt Digitalisierung der mittelalterlichen Pergamenthandschriften des Klosters Heilsbronn ab 1. Oktober fort. Im zweiten Projekt werden weitere 238 und somit die restlichen Heilsbronner Pergamenthandschriften digitalisiert. Es handelt sich dabei inhaltlich um theologisch-philosophische und kirchenrechtliche Handschriften. Handschriften zu grammatischen Studien und den Klassikern sowie einige geschichtliche und medizinisch-naturwissenschaftliche Handschriften geben einen Einblick in das Wissen der Zeit.
Das Projekt ist für zwei Jahre geplant und startet am 1.10. Ein drittes und letztes Projekt zur Digitalisierung und Erschließung von voraussichtlich 176 Papierhandschriften aus der Klosterbibliothek Heilsbronn ist unmittelbar im Anschluss geplant. Die digitalisierten Handschriften werden in der digitalen Sammlung „Klosterbibliothek Heilsbronn“ und im nationalen Handschriftenportal nachgewiesen. Für die Forschenden wird eine IIIF-Schnittstelle zur Nachnutzung weltweit bereit gestellt.
Die Klosterbibliothek Heilsbronn, 1132 gegründet, entwickelte sich im Lauf der Zeit zu einem der bedeutendsten Klöster in Franken und war in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts eines der wichtigsten Zentren zisterziensischer Mystik.